2002 bin ich mit meinem Mann zwei Jahre um die Welt gereist – das war Verlassen der Komfortzone pur und hat zu meinem persönlichen Wachstum beigetragen, hat mir geholfen, gelassener zu sein und meine zukünftigen Jobs zu bekommen. Die Reise hat uns einen Haufen Geld gekostet, während andere auf ein Haus gespart haben. Heute haben wir “nur” eine Wohnung, aber ich würde es genauso wieder tun.
Danach bestanden Investitionen in mich selbst vor allem aus Klamotten und Büchern (meist Belletristik). Dagegen ist nichts einzuwenden, aber verändert hat sich dadurch nichts.
Lernen? Ja, aber bitte nur noch im Job, oder wenn Fortbildung, vom Arbeitgeber bezahlt. So sah das lange bei mir aus. Dass ich auch unabhängig davon in mich selbst investieren könnte, kam mir nicht in den Sinn. Das verstand ich erst, als ich anfing, mich mit dem Thema Money Mindset zu beschäftigen und dem „Wert“, den ich mir selbst beimesse.
2019 besuchte ich zum ersten Mal eine Veranstaltung auf eigene Kosten und flog dafür sogar von Phnom Penh nach Singapur. 400 Frauen aus aller Welt trafen sich zur Rich Women’s Masterclass. Die Atmosphäre, die gegenseitige Unterstützung, die Learnings – es war umwerfend.
Seitdem scheue ich mich nicht mehr, in mich selbst zu investieren. Vergangene Woche war ich bei einem Retreat der Slow-Flower-Bewegung – raus aus dem Alltag, mit der Natur verbinden, in einen kreativen Flow kommen. Besser hätte ich mein Geld nicht investieren können!
Foto: Fanni Hermán Photography (www.fanniherman.com)